Pünktlich zur Adobe MAX hat Adobe neue Versionen der Programme aus dem Creative-Cloud-Paket veröffentlicht. Dabei wurde das „CC“, das seit 2014 fester Namensbestandteil war und bei einigen zu Verwirrungen führte, aus dem Namen getilgt. Nachfolger von InDesign CC2019 ist somit InDesign 2020.
Bei dieser neuen Version wurde vornehmlich an der Stabilität und der Beseitigung von Bugs gearbeitet. Aber auch die neuen Funktionen bringen Fortschritte wie beispielsweise die Spaltenlinien. Eine gute Übersicht über alles Neue und Verbesserte gibt es zum Beispiel beim InDesign-Blog (YouTube) oder von Klaas Posselt (YouTube).
Auch ich habe ein wenig dazu beigetragen, dass InDesign besser oder genauer: besser verständlich wird. Zwei „Feature Requests“ von mir wurden umgesetzt*, die sich beide auf sprachliche Ungenauigkeiten bezogen. Die Begriffe „Abstände“ und „Textumfluss“ wurden bislang an zwei verschiedenen Stellen benutzt, jeweils aber mit unterschiedlicher Bedeutung. Das ist nun vorbei. Aus einem „Abstände“ wurde richtigerweise „Satz-Feineinstellungen“, aus einem „Textumfluss“ ein „Textfluss“.
Vielen Dank an das Entwicklerteam von Adobe fĂĽr die Umsetzung auch dieser eher unbedeutenden Kleinigkeiten, und vielen Dank an die anderen InDesign-User, die sich in den Foren an der Diskussion um die richtigen Begrifflichkeiten beteiligt haben!
Sicherlich gibt es noch weitere Stellen, an denen sprachlich nachgebessert werden muss. Darum kümmere ich mich dann für InDesign 2021. 🙂
* In CC2019 wurde schon ein Wunsch von mir umgesetzt: Damals ging es um die Datei „Anleitungen.txt“, die bis dahin immer automatisch beim „Verpacken“ angelegt wurde, aber nicht immer (in meinem InDesign-Alltag nie) gebraucht wurde.